Krankheitsbild: Lungenkrebs

Krankheitsbild: Lungenkrebs

Lungenkrebs gehört zu den häufigen Krebserkrankungen in Deutschland. Der Begriff Lungenkrebs wird für bösartige Tumoren im Lungengewebe oder den Bronchien eingesetzt.

Was ist Lungenkrebs?

Lungenkrebs (auch Lungen- oder Bronchialkarzinom) gehört zu den häufigen Krebserkrankungen in Deutschland. Dabei handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der sich im Lungengewebe oder in den Bronchien (tiefere Atemwege) entwickelt. Lungenkrebs entsteht, wenn schädigende Substanzen mit der Atemluft in die Lunge gelangen und gesunde Zellen in Krebszellen umwandeln.

Risikofaktoren

Der größte Risikofaktor für Lungenkrebs ist das Rauchen – in 90 Prozent der Krebserkrankungen der Lunge ist es der Auslöser.

Je länger ein Mensch raucht, desto mehr steigt auch das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Auch beim Passivrauchen dringen schädliche Substanzen in die Lungen ein, die die Entstehung eines Bronchialkarzinoms begünstigen.

Weitere Risikofaktoren können sein:

  • Das Einatmen von schädlichen Substanzen in der Metallverarbeitung und der Gummiherstellung
  • Schadstoffbelastung in der Luft
  • Infektiöse Lungenerkrankungen (zum Beispiel Tuberkulose)
  • Genetische Veränderungen (Mutationen)

Symptome für Lungenkrebs

Das Bronchialkarzinom selbst macht sich meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium bemerkbar. Symptome von Lungentumoren können dann sein:

  • Anhaltender Husten (auch trotz Behandlung mit Antibiotika)
  • Blutiger und unblutiger Auswurf
  • Atemnot und Heiserkeit
  • Fieberschübe
  • Schmerzen im Brustbereich

Diese Symptome sind allerdings auch typisch für eine Bronchitis (Entzündung der Bronchien) – in jedem Fall sollten Sie bei Auftreten eines oder mehrerer der genannten Symptome einen Arzt aufsuchen.

Wie wir Lungenkrebs behandeln

In der MEDICLIN Robert Janker Klinik wenden wir moderne, hochpräzise Möglichkeiten zur strahlentherapeutischen Behandlung von Lungenkrebs an:

  • Konventionell fraktionierte Strahlentherapie, also eine Bestrahlung in mehreren Sitzungen (über 5-7 Wochen), meist in Kombination mit einer Chemotherapie, gelegentlich auch einer Operation
  • Stereotaktische Hochpräzisionsstrahlentherapie in wenigen (meist 3-5) Sitzungen bei inoperablen Patienten mit kleineren Lungentumoren. Bei einer Stereotaxie richten wir eine genau definierte Strahlendosis punktgenau auf den Tumor. Die Strahlen können zielgerichtet gegen geschädigtes Gewebe eingesetzt und höher dosiert werden als bei der konventionellen Strahlentherapie. Dadurch kommt es zu einer deutlichen Verkürzung der Therapiedauer.
  • Interstitielle Brachytherapie: Brachytherapie ist Strahlentherapie von innen. Bei dieser Form der Brachytherapie führen wir ein radioaktives Präparat durch Schläuche in die betroffene Stelle ein. Nach der Behandlung entfernen wir die radioaktive Quelle und die Schläuche wieder.
  • Thermoablation: Zur Thermoablation zählen Radiofrequenz- und Mikrowellen-Ablation. Bei beiden Verfahren zerstört Hitze den Tumor von innen heraus.
  • Transarterielle Chemoembolisation (TACE): Bei der TACE verstopfen wir die Arterien mit kleinen Teilchen und stoppen so die Sauerstoffzufuhr des Tumors.

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Wer Sie behandelt

Prof. Dr. med. Michael Pinkawa

Prof. Dr. med. Michael Pinkawa

Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie

MEDICLIN Robert Janker Klinik

Dr. med. Susanne Temming

Dr. med. Susanne Temming

Leitende Oberärztin der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie

MEDICLIN Robert Janker Klinik

Wie Sie uns kontaktieren können

Die Patientenaufnahme der MEDICLIN Robert Janker Klinik erreichen Sie unter +49 228 5306 712 für die stationäre und unter +49 228 5306 711 für die ambulante Aufnahme. Ein Fax an die Patientenaufnahme senden Sie bitte an +49 228 5306 123.