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Sie können uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
In der Palliativmedizin behandeln wir Patient*innen mit nicht-heilbaren fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankungen mit begrenzter Lebenserwartung.
In der Klinik für Palliativmedizin betreuen wir Patient*innen, die an fortgeschrittenen, lebenslimitierenden Tumor- und Nichttumorerkrankungen leiden. Zu diesen Erkrankungen zählen neben den Tumorerkrankungen u. a.:
Palliativmedizin beschränkt sich nicht nur auf die letzte Lebensphase. Unser ärztliches, therapeutisches und pflegerisches Team ist sowohl auf die rehabilitative Phase mit Wiederherstellung der Therapiefähigkeit als auch auf Krisenintervention spezialisiert und begleitet unsere Patient*innen in der Sterbephase je nach den Bedürfnissen und Wünschen. Das Selbstbestimmungsrecht unserer Patient*innen, die sogenannte Patientenautonomie, ist das oberste Gebot unseres palliativmedizinischen Handelns.
Palliativmedizin ist laut Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin „die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer progredienten (voranschreitenden), weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht und die Beherrschung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt“.
In der Palliativmedizin behandeln wir die Symptome der Erkrankungen und die Beschwerden unserer Patient*innen so, dass die Lebensqualität der Patient*innen erhalten bleibt und sich verbessert. Dazu gehört auch ein möglichst selbstbestimmtes Leben. Die Wünsche, Ziele und das Empfinden der Patient*innen stehen im Vordergrund und sind Grundlage der therapeutischen Entscheidungen in der Palliativmedizin.
Wir begleiten unsere Patient*innen mit dem Ziel, ihr Leben und Wohlbefinden so angenehm wie möglich zu gestalten. Zum einen kontrollieren wir fortlaufend die Symptome, zum anderen unterstützen wir die Patient*innen und ihre Angehörige bei psychischen und sozialen Problemen. Das gemeinsam erarbeitete und individuell zugeschnittene Therapiekonzept trägt dazu bei, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, und unterstützt sie bereits ab der Diagnose einer schweren oder unheilbaren Erkrankung.
Unser ärztliches, therapeutisches und pflegerisches Team der Palliativstation arbeitet eng mit den Teams aller anderen diagnostischen und therapeutischen Fachabteilungen der MEDICLIN Robert Janker Klinik zusammen. Wir sind ein aktiver Teil eines regionalen Netzwerks für die palliativmedizinische und -pflegerische Versorgung mit hochqualifizierten Expert*innen unterschiedlicher Einrichtungen.
Unser multiprofessionelles Palliativteam bündelt fachärztliche, pflegerische, psychoonkologische und physiotherapeutische, sozialrechtliche und seelsorgerische Expertise. Ehrenamtlich Tätige unterstützen und bereichern unsere tägliche Arbeit. Gemeinsam unterstützen wir unsere Patient*innen und ihre An- und Zugehörigen und möchten Sicherheit geben und diese außergewöhnliche und belastende Lebenssituation gemeinsam bewältigen.
Unsere Palliativstation ist hervorragend ausgestattet und eingerichtet für eine palliativmedizinische Behandlung:
In der Palliativmedizin behandelt unser Team Patient*innen mit nicht-heilbaren Erkrankungen. Dazu zählen u. a.:
Eine Krebsdiagnose ist ein einschneidendes Erlebnis. Bereits ab der ersten Diagnose kann eine palliativmedizinische Behandlung sinnvoll sein. Eine solche palliativmedizinische Behandlung in der MEDICLIN Robert Janker Klinik umfasst u. a.:
Zur Schmerztherapie setzen wir auch sogenannte parenterale Schmerzpumpen ein, die die Patient*innen mit sich tragen können. Parenterale Schmerzpumpen verabreichen Schmerzmittel unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes.
Wir überprüfen und kontrollieren regelmäßig Symptome, z. B. Luftnot, Übelkeit, Verstopfung (Obstipation), Angst, Unruhe, Verwirrtheitszustand (Delir).
Ziel der unterstützenden Behandlung (supportive Therapie) der Patient*innen im rehabilitativen Stadium ist es, die Therapiefähigkeit wiederherzustellen. Zur unterstützenden Therapie gehören u. a.:
Spezialisierte palliativmedizinische Pflege stärkt die Ressourcen und fördert die Autonomie der Patient*innen.
Unser pflegerisches Team ist auf individuelles, palliatives Wundmanagement bei heilbaren und unheilbaren Wunden spezialisiert.
Unsere psychoonkologischen und psychotherapeutischen Expert*innen unterstützen Patient*innen und An- und Zugehörige in einer existentiellen Ausnahmesituation.
Angehörige und Trauernde tauschen sich in einem Gesprächskreis mit anderen Betroffenen aus und können über ihre Gefühle sprechen. Der Trauerkreis ist ein geschützter Raum, aus dem nichts nach außen dringt. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:
Ziel unseres individuellen Entlassmanagements ist es, Patient*innen in die weitere häusliche Versorgung oder bei Bedarf auch stationäre Versorgung in einem Hospiz oder ggf. Pflegeheim zu entlassen. Das Entlassmanagement berät z. B. An- und Zugehörige, erstellt Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten, beantragt einen Pflegegrad neu oder Änderungen des Pflegegrads, klärt den Bedarf an Hilfsmitteln und bezieht die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) mit ein.